home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
/ Global Amiga Experience / globalamigaexperience.iso / games / en passant-demo / anleitung next >
Text File  |  1995-07-10  |  9KB  |  154 lines

  1.  
  2.                   Bedienungsanleitung zur Demoversion
  3.  
  4.                    der Schach-Datenbank En Passant
  5.  
  6.  
  7.  
  8. Grundlegendes
  9. -------------
  10.  
  11. Gestartet wird die Demoversion durch einen Doppelklick auf das En Passant-
  12. Icon. Sie können den En Passant-Demo-Ordner übrigens irgendwo auf Ihre Fest-
  13. platte kopieren - mehr ist zur Installation nicht notwendig.
  14. Die übliche Arbeitsoberfläche von En Passant besteht aus dem Schachbrett, das
  15. zweckmäßigerweise den größten Teil des Bildschirms einnimmt. Rechts daneben
  16. befindet sich ein Freiraum, der für die Notation (Züge) einer vorhandenen
  17. Partie bestimmt ist. Im unteren Teil des Bildschirm befinden sich links
  18. mehrere Auswahlfelder und rechts unter der Notation ein Rahmen für etwaige
  19. Kommentare.
  20. Die Steuerung des Programms geschieht sowohl über die Menüpunkte als auch
  21. durch Anklicken der erwähnten Auswahlfelder. Alternativ sind die wichtigsten
  22. Funktionen auch über die Tastatur (AMIGA-Shortcuts) zu erreichen.
  23.  
  24. Zur Benutzung der Demo-Version von En Passant bitten wir zu beachten, daß
  25. wir Ihnen aus Platzgründen nur eine grobe Einweisung in das Programm geben
  26. können. Zahlreiche Feinheiten im Umgang mit dem Programm könnten Ihnen somit
  27. verborgen bleiben. Darüber hinaus werden einige Menüpunkte mit offensicht-
  28. licher Bedeutung nicht extra angesprochen. Sie können hier ruhig ein bißchen
  29. experimentieren. Aus verständlichen Gründen sind verschiedene Menüpunkte
  30. (Speichern, Drucken etc.) in der Demo-Version von En Passant nicht ausführbar.
  31. Deren Funktionen werden im folgenden nicht weiter beschrieben, gehen aber z.T.
  32. aus dem Ihnen vorliegenden Informationsmaterial hervor.
  33.  
  34.  
  35. Kurzbeschreibung der wichtigsten Funktionen
  36. -------------------------------------------
  37.  
  38. Zur Eingabe einer Partie klicken Sie auf das Auswahlfeld "NeuePar" unterhalb
  39. des Schachbrettes. Vor der Eingabe des ersten Zuges können Sie über "Stellung"
  40. eine eigene Grundstellung aufbauen.
  41. Die Zugeingabe geschieht mittels Mausklick auf Ausgangs- und Zielfeld der zu
  42. ziehenden Figur, worauf der Zug, soweit legal, ausgeführt und rechts proto-
  43. kolliert wird. Alternativ kann auch erst auf das Zielfeld geklickt werden.
  44. Falls nur eine Figur dorthin ziehen kann, so wird der Zug automatisch ausge-
  45. führt; ist kein eindeutiger Zug möglich, müssen Sie das Ausgangsfeld "nach-
  46. klicken".
  47. Zur Kommentierung eines jeden Halbzuges bestehen zwei Möglichkeiten: Mit den
  48. Auswahlfeldern "!", "?","#" und "Leer" können Sie einen Kurzkommentar (z. B.
  49. "!?") eingeben und löschen. Weiterhin können Sie nach Anklicken des Kommentar-
  50. fensters einen längeren Text zum jeweiligen Halbzug anfügen. Ist das Kommen-
  51. tarfenster aktiv, können Sie durch Drücken der HELP-Taste die Kommentar-
  52. Editierfunktionen einsehen. Nach beendeter Kommentar-Eingabe verlassen Sie
  53. dieses Fenster mit "ESC" oder einem Mausklick außerhalb des Fensters.
  54. Haben Sie einen falschen Zug eingegeben, dann können Sie diesen durch An-
  55. klicken von "Zurück" löschen.  Mit "Ende" wird die Partie-Eingabe abge-
  56. schlossen.
  57. Zu jeder Partie gehören Begleitinformationen, die Sie durch Anwählen von
  58. "Begleitdaten" (Hauptmenü PARTIE) eingeben bzw. ändern können. Neben der
  59. reinen Information bieten diese Daten die Möglichkeit des gezielten Zugriffs
  60. auf das vorhandene Partienmaterial, das bei der Demo-Version aus 100 Partien
  61. besteht. Diese befinden sich direkt auf der Systemdiskette. Im Gegensatz
  62. hierzu verwaltet die komplette Version von En Passant unbegrenzt viele eigene
  63. Datendisketten bzw. Ordner auf der Festplatte.
  64. Wie kann nun auf die Partien einer Datenbank zugegriffen werden ?
  65. Das Programm bietet viele Möglichkeiten, gewünschte Informationen zu erhalten.
  66. Nehmen wir an, Sie interessiert, welche Varianten Kasparow in der Englischen
  67. Eröffnung als Anziehender bevorzugt. Zur Beantwortung der Frage empfiehlt sich
  68. eine "Suche". Hierzu wählen Sie im Hauptmenü "Liste" den Punkt "Neue Suche
  69. starten". In der Ihnen bereits bekannten Eingabemaske müssen Sie im Feld
  70. 'Eröffnung' "Englisch" (natürlich ohne Anführungsstriche) und im Feld 'Gegner'
  71. "Kasparow-" eingeben. Achten Sie bitte auf richtige Groß- und Kleinschreib-
  72. weise. Der Strich hinter dem Name "Kasparow" bewirkt, daß nur diejenigen Par-
  73. tien gefunden werden, in denen Kasparow die weißen Steine führte. Dies ist
  74. möglich, weil die Suche auch dort fündig wird, wo der eingegebene Begriff nur
  75. ein Teil der abgespeicherten Information darstellt. So werden bei einer Suche
  76. nach dem Datum "198" alle Partien gefunden, die zwischen 1980 und 1989 ge-
  77. spielt wurden.
  78. Über "Neue Suche starten" können Sie auch gezielt nach einer Stellung suchen.
  79. Die Stellungssuche ist entweder einziges Suchkriterium oder wird im Anschluß
  80. an eine Begleitdatensuche angeschlossen. Die Stellung, die gesucht wird, ist
  81. immer die aktuelle Brettstellung.
  82. Als Ergebnis einer jeden Suche erhalten Sie eine Liste, die die Nummern der
  83. gefundenen Partien enthält. Diese Liste steht nun für zahlreiche Anwendungen
  84. zur Verfügung.
  85. So ist es möglich, eine vorhandene Liste mit "Untersuche" nochmals einzu-
  86. schränken.
  87. Haben Sie nun die Suche nach "Kasparow" und "Englisch" ausgeführt, so können
  88. Sie mit dem Menüpunkt "Unterverzeichnis" die gefundenen Partien nach gewünsch-
  89. ten Kriterien, auflisten. Klicken Sie dazu die Sie interessierenden Punkte
  90. oder die angebotene Standardeinstellung mit der Maus an. Interessant ist hier-
  91. bei der Notationsmodus. Sie bekommen dann eine Auflistung der Partien der
  92. Liste, aus der Sie eine gewünschte Partie durch Anklicken mit der linken Maus-
  93. taste auf die Partieinformationen direkt laden können. Befinden Sie sich im
  94. Notationsmodus, so können Sie mit der rechten Maustaste durch Anklicken der
  95. Partienummer auch die Begleitdaten der jeweiligen Partie einsehen.
  96.  
  97. Nun haben Sie bereits wichtige Listen-Operationen kennengelernt. Zur Orien-
  98. tierung kann Ihnen der Menüpunkt "Liste zeigen" dienen. Hier werden alle
  99. Suchkriterien aufgeführt und die Liste gezeigt. Die Nummer der letzten aus der
  100. Liste geladenen Partie ist hier farbig markiert. Ein Anklicken einer Nummer
  101. führt auch aus diesem Menüpunkt zum Laden der entsprechenden Partie.
  102. Mit "Nächste Partie" wird automatisch die in der Liste nach der markierten
  103. stehende Partie geladen.
  104. Interessant ist die "Fortsetzungs-Statistik": Alle Fortsetzungen aus einer
  105. gegebenen Stellung, (mit der eine Stellungssuche durchgeführt wurde) werden
  106. erfaßt und statistisch ausgewertet.
  107. En Passant kann zwei Listen unabhängig voneinander verwalten. Über die
  108. Menüpunkte "Liste I" bzw. "Liste II" wird die jeweils aktuelle Liste einge-
  109. stellt. Darüber hinaus können die beiden Listen miteinander verknüpft werden.
  110.  
  111. Beim bisher beschriebenen Laden einer Partie benötigten Sie deren Partienummer
  112. nicht. Wissen Sie jedoch die Nummer einer Partie, die Sie laden möchten, so
  113. können Sie diese mittels "Partie laden" (Hauptmenü DISKETTE) bewerkstelligen.
  114.  
  115. Abschließend möchten wir Ihnen die Bedeutung der Auswahlfelder unterhalb des
  116. Schachbrettes erläutern. Diese Felder sind z.T. nur aktiv, wenn eine Partie
  117. im Speicher vorhanden ist. Mittels der Felder "Weiter", "Blitz" und "Zurück" 
  118. können Sie die aktuelle Partie vorwärts und rückwärts durchspielen. Außerdem
  119. gelangen Sie durch Anklicken eines Halbzuges der Notation unmittelbar zur
  120. entsprechenden Stellung. Hat die Partie mehr als 21 Züge, dann können Sie
  121. mit "1", "2", etc. den sichtbaren Ausschnitt der Notation wählen.
  122. Aus jeder Stellung heraus ist es möglich, eine Analyse zu starten. Nach
  123. Anklicken von "Analyse" gelangen Sie in einen Modus, indem Sie Züge eingeben
  124. können. Nach "Ende" kehren Sie zur Ausgangsstellung der Analyse zurück. Auf
  125. Wunsch werden die Züge Ihrer Analyse in den Kommentar des Halbzuges über-
  126. nommen, zu dem die Analyse eine Alternative darstellt.
  127. En Passant verfügt über 10 Stellungsspeicher, die eine Kopie der aktuellen
  128. Stellung aufnehmen können. Hierzu wählen Sie nach Anklicken von "Merk" die
  129. gewünschte Speichernummer. Die so gespeicherten Stellungen können dann später
  130. über die Funktionstasten angezeigt werden. Aus diesen "Merkstellungen" ist
  131. eine Analyse, sowie eine Ausdruck ("Drucken") möglich.
  132.  
  133.  
  134. Hardwarevoraussetzungen
  135. ------------------------
  136.  
  137. Amiga 500-4000 mit mind. 1 MByte Systemspeicher. Ein Zweitlaufwerk ist sinnvoll
  138. aber nicht notwendig. Bei größeren Datenbanken empfiehlt sich eine Festplatte.
  139.  
  140. Lieferumfang
  141. ------------
  142.  
  143. Programmdiskette En Passant (Version 2.5)
  144. Datendiskette mit 1000 Meisterpartien (GM-Mischung 1)
  145. Illustriertes deutsches Handbuch
  146. Viele weitere Datendisketten (u.a weitere GM-Mischungen lieferbar)
  147.  
  148. Bezugsadresse
  149. -------------
  150.  
  151. Habermehl & Sander  *  Am Gansacker 2  *  D-35287 Amöneburg  *  06429-6237
  152.  
  153.  
  154.